Wie drückt sich deine Kunst aus? Die Kunst, die dich nicht nur fasziniert, sondern manchmal auch herausfordert, weil du das Gefühl hast, die Kontrolle zu verlieren.

Die Poesie, die entsteht, wenn ich meine Finger über die Tasten oder den Stift über das Papier fließen lasse, ohne dabei einen Anspruch an mich zu stellen. Ich erlebe in diesem Zustand eine geistige Stille, erahne nur, welches Wort als nächstes geschrieben wird, mache dabei immer wieder Pausen, bei denen ich mich ertappe, dass ich anhalte, weil es mir zu intensiv ist. Es ist mir immer wieder zu intensiv, einfach nur passieren zu lassen. ES schreiben zu lassen. Hier findest du einen Abdruck davon, wie sich ein Teil meines Künstlerdaseins zeigt.
Es werden weitere, neue “Poesien” entstehen, die mit einem Bild als Stimmung untermalt sind. Schau also gerne wieder vorbei, wenn es dein Interesse weckt.

PS. Das Geschriebene, was entsteht, ist in Englisch was ganz anderes.

Einladung an dich: Atme

Alles was du tust, ist richtig.

Ergibst du dich dieser Wahrheit,
holt das Leben dich aus dem ewigen Leid ab,
kategorisch in richtig und falsch zu denken, zu fühlen,
zu handeln und zu kreieren.

Was passiert, wenn du das wirklich umsetzt?

Die Seele erwacht. Du erwachst.

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Leben

Diese Pracht an Potenz, die dich umgibt, erfüllt, bekehrt und liebt tritt ein in dein Leib, sobald du aufhörst, zu rebellieren. Diese Rebellion ist schweigend, spricht durch Taten und erfüllt sich durch Glauben.
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 Tiefe.
Der zugrundeliegende Selbstliebesakt einer Fliege, wenn sie sich in das Netz der Spinne webt.

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Menschsein.
Wir bewegen uns im Kreis vorwärts,
hinunter in das Himmelsreich,
fallen in den Abgrund der unendlichen Schwärze des Kosmos
und zerbrechen uns die Gedanken darüber, wer wir sind.
Sind können wir nur Sein.
Doch das Sein versteht diese Verdrehung der Achsen nicht,
es lebt das Schauspiel.
Nur das Ego rebelliert gegen den Akt der Wiederholung,
aus reinster Heiterkeit lacht es über den Tod,
voll Ehrfurcht vor dem Nichts
und am Sterbebett, im letzten Augenblick,
geschieht das Undenkbare:
es liebt
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 Dein Wille.
Der Wille im Nabel der Welt. Die Welt im Nabel deines Willens.

Licht.
Die Unaufhaltsamkeit der inneren Triebkraft, sich selbst zu begegnen.


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Vergeudest du deinen Augenblick damit, in die Stille zu gehen, verbleibt nur noch der Schatten der Einsamkeit, dich in das Leben zu katapultieren. Läuterst du dein Haupt und verfällst der Stille, wirft dein Schatten nur noch die eigene Existenz in Gottes Hände. Diese Hände sind ein Abdruck deines vollkommenen Reiches, was du dir geschaffen hast, als noch kein Schatten geworfen werden konnte.
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